16.09.2019

Profil  // Wer steckt dahinter?

Mein Name ist Moritz Diller, ich bin 31 Jahre alt.

Die Idee für diese Website entstand im Jahr 2009. Damals war ich noch Schüler und fand es relativ lästig, Vokabeln zu lernen, hatte demgegenüber allerdings viel Spaß am Programmieren. Nachdem ich ein Buch eines "Gedächtniskünstlers" gelesen hatte - fragt mich bitte nicht nach dem Titel, ist schon zu lange her ;) - hatte ich die Idee, die Art und Weise des Lernens von Vokabeln etwas effizienter zu gestalten. Die Arbeit mit Karteikarten fand ich schon immer langweilig und so machte ich mich daran, das Problem digital zu lösen. Vokabellernen war damit nicht mehr besonders lästig. Es wurde zu einem kleinen Spiel, jeden Tag die neuen Vokabeln möglichst schnell durchzuklicken.
Inzwischen dürfte das Programm technisch etwas veraltet sein, ich lasse es aber trotzdem noch online - kostet ja nichts.

Populär wurde meine Seite 2012, als ich ein Tutorial über STM32 Mikrocontroller veröffentlichte. Zu der Zeit waren die Informationen über STM32 noch recht spärlich im Internet verteilt. Ich begann damals gerade mein E-Technik Studium an der FAU in Erlangen und wurde bereits in der ersten Woche auf dessen Formula Student Team "High-Octane Motorsports" (www.octanes.de) aufmerksam. Ehe ich mich versah, war ich Mitglied in deren Elektronikteam. Während der Schulzeit hatte ich bereits Erfahrungen mit PIC- und AVR-Mikrocontrollern gesammelt. Bei den Octanes wurden stattdessen STM32 eingesetzt, von denen ich zuvor noch nie gehört hatte. Ich war jedoch sofort angetan von deren Funktionsumfang und machte mich recht schnell daran, alle notwendigen Details zu der Programmierung herauszufinden. Mein STM32-Tutorial war dabei eine Art "Lernhilfe", da es mich dazu zwang, die Mikrocontroller tiefgreifend zu verstehen, um auch darüber schreiben zu können. Der klassische Effekt: Erkläre etwas jemand anderem und du lernst es selbst erst richtig zu verstehen.

Das STM32-Tutorial wuchs Stück für Stück, bis Anfang 2013 - danach sollte es für ganze fünf Jahre keine Updates mehr auf meiner Seite geben.

2013 steckte ich bis zum Hals in Arbeit bei High-Octane, um zusammen mit einem großartigen Team Tag und Nacht das Fahrzeug "FAUmax zeta" für die anstehenden Events aufzubauen. Bei Formula Student wird jede Saison (also jedes Jahr) ein Fahrzeug von Grund auf neu gebaut. D.h. Konzeptfindung, Konstruktion, Fertigung, Fahren, Reparieren, Fahren (die letzten zwei Punkte n-mal wiederholen) und anschließend damit auf internationalen Events antreten. Der Zeitdruck ist enorm, der Gewinn an Wissen aber ebenfalls.

2014 entschied ich mich mit einem guten Kommilitonen und Freund - Fabian - die Firma Blacbird Technologies zu gründen (blacbird.de). Wir dachten uns damals so ungefähr: "Lass uns doch, anstatt Elektronik für Formula-Student zu entwickeln, das Gleiche für Unternehmen anbieten und damit etwas Geld verdienen. Jetzt wissen wir ja, wie's geht.". Nun, rückblickend betrachtet wussten wir nicht wirklich viel (wahrscheinlich denke ich das in fünf Jahren auch über den heutigen Tag xD). Es reichte aber aus, um das Unternehmen kostendeckend zu halten. Wir verdienten in den ersten zwei Jahren im Verhältnis zur investierten Zeit nicht viel Geld, dafür reichlich Wissen und Erfahrung.

Anfang 2016 fiel die Entscheidung, die Firma nicht weiter gemeinsam fortführen zu wollen. Wir hatten damals sehr unterschiedliche Ansichten, wie es mit dem Unternehmen weiter gehen sollte. Fabian wollte die Firma stärker wachsen lassen, als je zuvor, ich wollte zunächst alles etwas ruhiger weiterlaufen lassen, zumindest bis mein Studium abgeschlossen sein sollte. Fabian übernahm daraufhin meine Geschäftsanteile und konnte damit Blacbird nach seinen Vorstellungen gestalten. Ich meldete mich als freiberuflicher Ingenieur beim Finanzamt an und hatte damit die Freiheit, mich auf die Masterarbeit (Download unter Projekte/600 W DC/DC Wandler) zu fokussieren und nur noch gelegentlich kleinere Aufträge anzunehmen. Auf dieser Basis arbeiten Fabian und ich auch weiterhin noch sehr gut zusammen.

Meinen Master in Elektrotechnik erhielt ich im Juli 2016.

Im September 2017 begann ich mit der Entwicklung des Geräts "SmartShot SB100", einem Schusstimer für Sportschützen (www.schoger-arms.de/smartshot/). Nach langer Testphase bereiten wir aktuell alles vor, den SmartShot aktiv zu vermarkten. Im August 2019 habe ich dazu mit Marco die SmartShot GmbH gegründet. (getsmartshot.de).

Ein kleines Nebenprodukt der Entwicklung des SmartShots ist das "Android File Storage"-Tutorial (Projekte/Android: File Storage).

Parallel zur SmartShot GmbH gründete ich ebenfalls im August 2019 die Diller Technologies GmbH. Sie dient als Holding-Gesellschaft für die SmartShot GmbH und ich plane darüber auch in Zukunft Entwicklungsdienstleistungen in geringem Umfang anzubieten.

Hier noch kurz meine anderen Hobbies:

Vielen Dank für dein Interesse und viel Spaß mit den Projekten auf meiner Seite. :)